Viren und Würmer

von Das Team der aigner business solutions GmbH

Viren und Würmer vereinen beide die Eigenschaft möglichst schnell viele Systeme zu infizieren. Deshalb ist es kein Wunder, dass Cyber-Kriminelle auf diese Werkzeuge zurückgreifen, wenn es um breit gestreute, ungezielte Cyber-Attacken geht. Dadurch kann ein potenzieller Angreifer eine große Anzahl an fremden Systemen steuern und beispielsweise in ein Botnetz einfügen.

Begriffsdefinition „Viren“ und „Würmer“

Der Begriff Virus ist nicht einfach willkürlich gewählt worden, sondern es existiert eine gewisse Analogie hinsichtlich deren Funktion und Arbeitsweise. Genau wie ein biologischer Virus in eine gesunde Zelle eindringt, ist ein Softwarevirus in der Lage, ein gesundes System zu infizieren. Ähnlich wie die Coronaviren kann sich ein Softwarevirus von Wirt zu Wirt verbreiten bzw. selbständig replizieren. Jedoch muss beachtet werden, dass eine Vermehrung des Virus immer auf Basis von Wirtzellen erfolgt. Existieren keine Wirtzellen, kann sich das Virus auch nicht verbreiten. Sollte es jedoch zu einer Infektion kommen, führt das befallene Wirtprogramm bei jedem Aufruf den Schadcode aus. Meist bemerken die Benutzer nicht, dass im Hintergrund ein Schadcode ausgeführt wird. Sollte nun beispielsweise ein Wechseldatenträger an das System angeschlossen und eine infizierte Datei an ein anderes System übertragen werden, kann sich das Virus ungehindert systemübergreifend verbreiten.

Funktionsweise eines Softwarevirus

Grundsätzlich sind alle Computerviren eine Unterart von Schadsoftware auf Basis von Programmcode. Sollte es passieren, dass sich ein Virus an ein Programm, eine Datei oder ein Dokument anhängt, bleibt dieser vorerst in einem „schlafenden“ Zustand. Erst wenn die infizierte Datei ausgeführt wird, wird der Virus „aufgeweckt“ und dessen Schadcode ausgeführt.

Unterschiede Viren und Würmer

Im Gegensatz zu Viren benötigen Würmer keinen Wirt, da es sich um eigenständige Schadprogramme handelt, die systemübergreifend agieren können. Sie nutzen für gewöhnlich eine bestehende Infrastruktur, um sich automatisiert auf das Zielsystem zu kopieren. Ebenso liegt der Fokus eines Computerwurms nicht auf einzelnen Systemen, sondern viel mehr versuchen sie, jedes Ziel zu infizieren, das sie finden können. Aufgrund dessen besteht die Möglichkeit, dass sich diese auf der ganzen Welt ausbreiten. Jedoch muss gesagt werden, dass das Hauptziel eines Computerwurms nicht wie bei einem Softwarevirus direkter Schaden ist, sondern dass sie sich möglichst weit verbreiten. Als Verbreitungsmedium nutzen Würmer meistens E-Mails, Netzwerke oder Wechselmedien.

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Quelle: BSI - Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

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